NDT20: Fachvortrag mit Prof. Reisinger

„Österreich gestern – heute – morgen: Ein Kaleidoskop österreichischer Geschichte(n).
Eine mentalitätshistorische Annäherung …“

(Prof. Nikolaus Reisinger)

SISSI FURGLER FOTOGRAFIE

Prof. Nikolaus Reisinger

Will man „Österreich heute“ kennen lernen, so wird man schnell feststellen, dass man über ein heutiges Österreich nicht sprechen kann, ohne auch über seine Vergangenheit, sein Gestern … oder, wie viele meinen …über seine „glorreiche Geschichte“ … zu reden. Das eine geht wohl ohne das andere nicht! Dabei gilt es festzuhalten, dass sich die ÖsterreicherInnen erst unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg – also seit 1945 – langsam als eine Nation gefunden haben; eine „österreichische Nation“, die sich in Abgrenzung zur (Bundes-)Deutschen Nation versteht und dieses Image auch international nach außen trägt.

Dies erfolgt insbesondere seit dem Jahr 1955, als Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg und einer zehnjährigen Besatzungszeit, wieder ein freier und souveräner Staat geworden war, und beruht zu einem wesentlichen Teil auf einem Rekurs auf die glorreiche Vergangenheit Österreichs. Somit erklärt sich das Selbstverständnis Österreichs als Kulturnation aus einer mehr als tausendjährigen Geschichte, in der sich jene historischen Wurzeln finden, die bis heute … und wahrscheinlich auch bis weit in ein Morgen hinein … die Kultur und Mentalität der ÖsterreicherInnen prägen.

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